deutscher Springreiter und Pferdesportfunktionär; Europameister 1975; deutscher Meister 1977; Weltcup-Finalist 1979, 1983 und 1989; fr. langj. Vors. des Springausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei; wurde 1976 entführt, konnte aber befreit werden
Erfolge/Funktion:
Europameister 1975
Deutscher Meister 1977
Pferdesport-Funktionär
* 2. April 1948 Münster
Hendrik Snoek war in den 70er und 80er Jahren einer der erfolgreichsten Springreiter Deutschlands. Seine bedeutendsten Pferde waren Anatol, Dorina, Faustus, Gaylord, Rasputin und Rochus. Neben seinen Erfolgen als Mannschafts-Europameister 1975 und deutscher Meister 1977 kann Snoek auf 36 Einsätze in Nationenpreisen zurückschauen. Seit dem Ende seiner Karriere widmet er sich verstärkt dem Ehrenamt und förderte seither den Reitsport nach Kräften in verschiedenen Ämtern der deutschen Reiterei.
Laufbahn
Hendrik Snoek hatte in seinem Vater Egbert ein pferde- und reitsportbegeistertes Vorbild. Auch die Mutter und die beiden Schwestern hatten Spaß am Reiten. Snoek war sechs Jahre alt, als er in seinem Heimatverein St. Hubertus in Münster-Wolbeck mit dem Voltigieren begann. Mit neun lernte er unter der Anleitung seines Vaters das Reiten. Der Vater hatte sich trotz der großen Auslastung mit seinem Familienunternehmen stets die Zeit genommen, den Sohn selbst zu fördern.
Bei Hendrik Snoek war deshalb der Fußball nur zeitweise eine ernsthafte Konkurrenz für die Pferde, denn ...